Design speziell für den kleinen Raum
Design ist eine Frage der Fragen.
Wie gelingt es hauptsächlich Querlinien zu produzieren, um den kleinen Raum optisch breiter zu machen? Wie gelingt es Möbel von Wand zu Wand optisch ansprechend und statisch tragfähig zu bauen? Welche Materialien werden benötigt, welche Formen und Maße sind dabei sinnvoll und entsprechen Sehgewohnheiten? Wie lässt sich anhand neuer Technik ein ganz schlichtes, möglichst natürliches, rohes System dazu entwickeln, das keinen Abfall produziert und sehr lange benutzt werden kann? Wie gelingt Variabilität trotz Maßanfertigung? Wie kann man die Wertschöpfungskette möglichst breit halten und sogar den Nutzer und dessen Kreativität mit in die Erstellung einbeziehen?
Das alles sind Fragen die zur Idee des FACHWERKRAUMs führen.
FACHWERKRAUM ist das Raumkonzept für den kleinen Raum. Der Raum wird als solcher ernst genommen und zur Wirkung gebracht. Die Einrichtung kommuniziert unmittelbar mit den Grenzen des Raumes und weitet diese optisch. Dazu tragen insbesondere 4 Effekte bei:
- Das „Schweben“ der Möbel. Die Wände sind Grundlage, nicht der Boden.
- Nur Querlinien, keine Längslinien.
- Kein Möbel in Sichthöhe – weder im Sitzen, noch im Stehen.
- Klare Komposition: ein Basismaß/Material, Rasterung, Symmetrie
„Symmetrien vermitteln Ruhe, Gelassenheit, Sicherheit. Man kennt, was auf der einen Seite ist und weiß, was einen auf der anderen Seite erwartet. Das ist Ausgewogenheit. In einer Symmetrischen Struktur stabilisiert sich alles, die Komposition ist ausgeglichen. Es gibt keine Teile, die andere überragen, bevormunden. Ein Blick, ein erstes Erkennen von Symmetrie reicht, dass sich alles vervollständigt.“ (Michele De Lucchi)